Ich hab als Vorbereitung für diesen Letter kurz mal die Definition ergoogelt:
Neid: Empfindung, Haltung, bei der jemand einem anderen einen Erfolg oder einen Besitz
nicht gönnt oder Gleiches besitzen möchte.
Mein Empfinden von Neid fühlt sich anders an. Mehr wie ein Spiel von meinem Selbstwert & meiner Vergleicheritis, die mir durch andere sagen: "Das machst du zu schlecht", "Da machst du zu wenig" & "Da könntest du dich auch mal mehr anstrengen". 😔
Der Grund meines Neids ist nicht die Person, die das auslöst, oder eine Missgunst in ihre Richtung. Ganz und gar nicht. Ich kann mich so sehr für andere Solopreneur:innen freuen, WEIL ich weiß, wie viel Arbeit hinter den einzelnen Milestones steckt. Ich wünsche mir nix so sehr, wie das alle um mich herum ihre Träume leben dürfen. 🎉
Auch ich.
Und manchmal zeigt mir mein Neid ganz genau, wovon ich noch träume. Von den Erfolgen, die andere bereits leben dürfen. 🧡
Wie ich nun damit umgehe?
Ich versuche Neid, nicht als negative Emotion zu sehen. Alle meine Gefühle haben eine Daseinsberechtigung & sind halt mal da, um gefühlt zu werden. Deshalb habe ich für mich gelernt Neid als Wegweiser zu verstehen. Als einen Impuls "Das wünsche ich mir für mich", um dann im nächsten Schritt für mich zu überlegen: Welche Schritte muss ich dafür gehen.
Spoiler: gelingt natürlich nicht immer gleich gut - möcht ich jetzt auch einfach ganz ehrlich mit dir teilen.
Wieso der Letter mit diesem Thema?
Weil wir auch über solche Gefühle sprechen sollten. Ohne Scham. Ohne Wertung.
Oki? Oki. 🧡 |